Einführung in den Garten
Der Bibelpflanzengarten
Im Bibelgarten der St. Marienkirche Göttingen stellen sich Ihnen Pflanzen vor, die einen ganz unterschiedlichen Bezug zum Christentum haben.
Zu der einen Gruppe gehören Pflanzen, die im Alten oder Neuen Testament genannt werden.
Etwa 110 Pflanzen fanden Erwähnung im Alten und Neuen Testament. Viele der in der Bibel genannten Pflanzen sind Nutz-Pflanzen, die der Ernährung oder aber als Werkstoff dienten wie der Feigenbaum, der Maulbeerbaum, Papyrus und Rohrkolben.
Wir haben uns hier für Pflanzen entschieden, die in der Bibel über ihren pragmatischen Nutzen hinaus eine Rolle gespielt haben, z.B. den Rizinus, unter dem Jona Schatten suchte und das Senfkorn, das Jesus als Bild in Gleichnissen verwendete.
Die andere Gruppe umfasst Pflanzen, deren Aussehen der mittelalterlichen Frömmigkeit Anlass bot, einen Zusammenhang zu Figuren des Glaubens herzustellen. Die botanische Literatur des Mittelalters blieb extrem spärlich, Pflanzen- und Kräuterkunde beschränkten sich auf mündlich überliefertes Volkswissen, das sich aus germanischem und römischem Wissen speiste.
Die mittelalterliche Frömmigkeit trieb die Menschen dazu, einen zeitenthobenen Bezug zwischen der sie umgebenden Schöpfung und den Lebenswegen der biblischen Propheten, den Jüngern, Heiligen und Märtyrern aus den frühen Tagen des Christentums zu suchen.
Legenden erzählten dann oft von der Begegnung von Pflanze und Heiligen und davon, welche Spuren der Pflanze danach in ihrem Erscheinungsbild blieben. Auffallende Merkmale wie Färbung, Form oder Geruch der Pflanzen wurden mit Geschichten belegt, die ein Handeln der Figuren des Glaubens bezeugen.
Zu der einen Gruppe gehören Pflanzen, die im Alten oder Neuen Testament genannt werden.
Etwa 110 Pflanzen fanden Erwähnung im Alten und Neuen Testament. Viele der in der Bibel genannten Pflanzen sind Nutz-Pflanzen, die der Ernährung oder aber als Werkstoff dienten wie der Feigenbaum, der Maulbeerbaum, Papyrus und Rohrkolben.
Wir haben uns hier für Pflanzen entschieden, die in der Bibel über ihren pragmatischen Nutzen hinaus eine Rolle gespielt haben, z.B. den Rizinus, unter dem Jona Schatten suchte und das Senfkorn, das Jesus als Bild in Gleichnissen verwendete.
Die andere Gruppe umfasst Pflanzen, deren Aussehen der mittelalterlichen Frömmigkeit Anlass bot, einen Zusammenhang zu Figuren des Glaubens herzustellen. Die botanische Literatur des Mittelalters blieb extrem spärlich, Pflanzen- und Kräuterkunde beschränkten sich auf mündlich überliefertes Volkswissen, das sich aus germanischem und römischem Wissen speiste.
Die mittelalterliche Frömmigkeit trieb die Menschen dazu, einen zeitenthobenen Bezug zwischen der sie umgebenden Schöpfung und den Lebenswegen der biblischen Propheten, den Jüngern, Heiligen und Märtyrern aus den frühen Tagen des Christentums zu suchen.
Legenden erzählten dann oft von der Begegnung von Pflanze und Heiligen und davon, welche Spuren der Pflanze danach in ihrem Erscheinungsbild blieben. Auffallende Merkmale wie Färbung, Form oder Geruch der Pflanzen wurden mit Geschichten belegt, die ein Handeln der Figuren des Glaubens bezeugen.
Die Hörstation
In unserem Bibelgarten an der St. Marienkirche finden Sie eine Hörstation mit Bibeltexten zum Anhören - nach der Lutherübersetzung.
Diese Bibeltexte sind abgestimmt auf Pflanzen, die Sie in unserem Bibelpflanzengarten finden. Kommen Sie gern vorbei und lauschen Sie den Texten während Sie die Pflanzen betrachten.
Diese Bibeltexte sind abgestimmt auf Pflanzen, die Sie in unserem Bibelpflanzengarten finden. Kommen Sie gern vorbei und lauschen Sie den Texten während Sie die Pflanzen betrachten.